13. AHV-Rente

Die Zitate von Laurence Müller, pensionierte Busfahrerin «Wenn ich meine
Krankenkassenprämie, die Telefonrechnung und die Miete bezahlt habe, bleibt nicht
mehr viel für das soziale Leben.» und von Ueli Schärrer, ehemaliger Briefträger «Es ist
längst nicht so, dass die meisten RentnerInnen wohlhabend sind – im Gegenteil.»
zeigen die Not vieler Pensionierter.
Die Kaufkraft der Altersrenten in der Schweiz sinkt. Höhere Krankenkassenprämien,
Mieten und Preise haben bereits rund eine Monatsrente weggefressen. Gerade der
Mittelstand steht im Alter vor immer grösseren Problemen. Zudem wurden die
Ergänzungsleistungen gekürzt. Nur eine 13. AHV-Rente kann diesen Kaufkraft-
Verlust ausgleichen.
Die AHV machte allein dieses Jahr Überschüsse in der Höhe von rund drei Milliarden
Franken. Bis 2030 wird das Vermögen der AHV auf fast 70 Milliarden Franken
anwachsen. Wir können es uns problemlos leisten, zu unseren Rentnerinnen und
Rentnern zu schauen. Eine 13. AHV-Rente ist also eindeutig finanzierbar.
Nur jene, die sie wirklich brauchen, profitieren auch von einer 13. AHV-Rente. Denn
reiche Leute zahlen viel mehr in die AHV ein, als sie danach erhalten.
Aus diesen Gründen empfiehlt die SP Stettlen ein klares JA zur 13. AHV-Rente!
Die Jungfreisinnigen wollen mit ihrer Renteninitiative das Rentenalter zuerst auf 66
Jahre erhöhen, anschliessend an die durchschnittliche Lebenserwartung koppeln und
damit die Türen für Rentenalter 67+ öffnen. Damit müssten Angestellte mit tiefen und
mittleren Einkommen noch länger arbeiten, während sich Top-Verdienende weiterhin
früher pensionieren lassen könnten.
Das höhere Rentenalter trifft vor allem tiefe und mittlere Einkommen. Wer es sich leisten
kann, geht früher in Rente. Das ist doppelt ungerecht, denn die Lebenserwartung von
Menschen mit tiefen Einkommen ist geringer. Ausserdem ist es für Menschen über 60
bereits heute schwierig, eine Stelle zu finden. Menschen mit tiefen Einkommen
brauchen eine Kompensation des Kaufkraftverlusts und sollten nicht bis zur
Erschöpfung arbeiten müssen.
Deshalb empfiehlt die SP Stettlen ein klares NEIN gegen diese Renten-Initiative!

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